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„Aus Begeisterung für die Landwirtschaft“

Portrait Andreas Engfer, Agrarfacharbeiter

„Aus Begeisterung für die Landwirtschaft“

Portrait Andreas Engfer, Agrarfacharbeiter

Das Beispiel von Andreas Engfer zeigt, dass die Begeisterung für die Landwirtschaft von Generation zu Generation weitergegeben wird: Schon sein Großvater Werner hat auf Gut Fürstenberg gearbeitet. „Bei ihm bin ich früher oft mitgefahren“, erzählt Andreas Engfer. Dadurch wurde seine Leidenschaft für Landmaschinen geweckt. Inzwischen ist er selbst seit zwanzig Jahren bei Graf von Westphalen angestellt.

Andreas Engfer wurde 1977 geboren und ist in Fürstenberg aufgewachsen, wo er auch heute lebt und arbeitet. Schon als Kind hat er sich sehr für die Landwirtschaft interessiert und ist diesem Interesse konsequent gefolgt – mit Ferienjobs auf Gut Fürstenberg während der Schulzeit und einem Berufsweg in der Landwirtschaft nach Abschluss der Hauptschule.

Seit 1995 arbeitet Andreas Engfer auf Gut Fürstenberg als Agrarfacharbeiter und Schlepperfahrer. Zu seinen Haupttätigkeiten gehören die Aussaat von Raps, Weizen und Gerste und das Legen von Zuckerrüben. Zwei Aspekte bezeichnet er als besonders wichtig für seine Aufgaben in der Landwirtschaft: seine Verbundenheit mit der Natur und sein technisches Verständnis im Umgang mit Landmaschinen – ein Verständnis, das er stetig weiter entwickeln und ergänzen muss, weil sich auch die Technik stetig verändert.

„Die Landmaschinen sind immer größer geworden und technisch anspruchsvoller“, beschreibt Engfer die Entwicklung der letzten Jahre. „In der Flächenbearbeitung brauchen wir daher weniger Arbeitsgänge und konnten unseren Dieselverbrauch stark reduzieren.“ Parallel sind die Flächenerträge gestiegen. Als weitere positive Aspekte der modernen Landtechnik benennt Engfer eine größere Genauigkeit und die einfachere Dokumentation vieler Arbeitsvorgänge durch den Einsatz von Computertechnik sowie eine spürbare Erleichterung des Alltags: „Natürlich freuen wir uns darüber, dass die Sitze der Maschinen heute ergonomischer sind als früher – uns geht es nach einem 18-Stunden-Arbeitstag während der Ernte körperlich deutlich besser als unseren Vätern und Großvätern.“

Dass Andreas Engfer mit Begeisterung in der Landwirtschaft arbeitet, hat noch viele weitere gute Gründe. „Ich arbeite gerne im Team und an der frischen Luft – ein Bürojob wäre nichts für mich“, sagt er. Ihm gefällt das gute Arbeitsklima auf Gut Fürstenberg und die Tatsache, dass er durch den Anbau von Brotweizen seinen kleinen Teil zur Ernährung der Weltbevölkerung beitragen kann. Diese ureigenste Aufgabe der Landwirtschaft im Einklang mit der Natur zu erfüllen, trägt zur Erfüllung in seinem Beruf bei.

Auch in der Landschaftspflege sieht Engfer einen wichtigen positiven Beitrag der Landwirtschaft. „Das ist zum Beispiel ein Aspekt, den unsere Kritiker aus den Reihen der Naturschützer meist gar nicht sehen“, bedauert er. „Leider gibt es viel zu viele Menschen, die eine Abneigung gegen die Landwirtschaft haben, ohne überhaupt zu wissen, was dort geleistet wird.“

Es ist ein Wissen, das in der Familie Engfer täglich angewendet und vermehrt wird – nicht nur von Andreas Engfer: „Auch mein Onkel Werner Engfer junior ist seit vierzig Jahren bei Graf von Westphalen beschäftigt – er ist mein Arbeitskollege!“

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